2.Fastensonntag – 17.04.2019

Familienfasttag
„Die Verklärung des Herrn“

Es kommt vor allem darauf an, auf den Sohn »zu hören«.
Petrus will, typisch menschlich, das Bedrohliche und Bittere im Leben verdrängen. Er möchte den glücklichen Augenblick festhalten.

Geht es uns vielleicht ähnlich wie Petrus?
Wollen auch wir – bereits heute am zweiten Fastensonntag – schon stehenbleiben?

Der Blick wird heute vom Berg herab gelenkt und auf das Kreuz, das Leid, die Not der Menschheit gerichtet.
Die Katholische Frauenbewegung macht sich zur Sprecherin weltweiter Not, die vor allem Frauen und Kinder mit ihren Familien trifft.

Hütten bauen – das würde bedeuten:
Mithelfen, dass Gerechtigkeit hier bereits gegeben wird.

Hütten bauen – das würde bedeuten: Solidarität üben mit allen, die unter der Sonne Gottes leben.
Hütten bauen – das würde heißen:
mithelfen, dass Hunger und Elend schrittweise verschwinden können.

Wir können helfen –
heute mit einer großzügigen Spende hier in der Kirche.

Und dannes bleibt uns der Gang vom Berg ins Tal nicht erspart. Aber eines ist sicher: wer einmal glücklich sein durfte, wird das Glück der geschenkten Lichterfahrung immer wieder suchen.
„Auf ihn sollt ihr hören“ – das ist das Hinweisschild Nummer 2 in dieser Fastenzeit. Auf diesen Jesus hören. Gott schenkt – das ist die Botschaft heute – vor dem Ölberg immer auch einen Berg Tabor: durch ihn dürfen wir aufatmen, Überblick gewinnen, Kraft schöpfen für die Bewältigung der an uns gestellten Anforderungen, und seien sie auch Anforderungen, die dem Ölberggeschehen gleichen.