24.02.2019 – 7.So.im Jkr.

Für Jesus ist wichtig, dass irgendwann Menschen diese fürchterliche Spirale der Gewalt durchbrechen und neue Möglichkeiten sehen lassen. Er fordert eindringlich: Lass diesen ständigen Wechsel von Gewalt, dieses Hin und Her des Bösen, bei dir zu Ende kommen.
Und immer klingt durch: Sei bei all deinen Versuchen um Frieden und gutes Zusammenleben nicht kleinlich. Ist es endgültig schlimm, wenn du nicht Recht bekommst?
Und hier wie sonst an anderen Stellen wird eingemahnt: Richtet nicht, verurteilt nicht! Ist Ihnen schon einmal bewusst geworden, was für ein ungeheuer großartiges Versprechen hier gegeben ist: Wir selbst können die Maßstäbe setzen für unser eigenes Gericht:
Richtet nicht, dann wird man euch nicht richten.
Verurteilt nicht, dann wird man euch nicht verurteilen. Sprecht frei, dann wird man euch freisprechen. Nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch gemessen werden.

Hier ist eine Stelle, wo wir Gott gleichen dürfen und sollen. Und der ist gut zu allen, zu Guten und Bösen.

Genau da wird noch einmal deutlich, worum es Jesus geht.
Er hat nicht nur Gottes erbarmende Liebe gepredigt. Er hat
sie gelebt, sodass an seinem Umgang mit den Menschen abgelesen werden kann, was wir von Gott, vom Vater Jesu Christi und unserem Vater, halten dürfen. Und er möchte, dass im Leben derer, die bereit sind, ihm nachzufolgen, ebenfalls etwas von dieser erbarmenden und Welt verändernden Liebe aufleuchtet.