27.So.i.Jkr.-04.10.2020

ERNTEDANK

Guter Gott, öffne meine Hände.
Nimm mir meine Angst, wenn ich mit leeren Händen vor dir dastehe! Denn dann habe ich nichts mehr, woran ich mich festhalten kann! Wer bin ich dann? Dann kann ich nichts mehr vorweisen, keine Leistung.
Ich habe nichts mehr zu verschenken, sondern muss warten, bis ich etwas bekomme. Ich bin angewiesen auf andere, angewiesen auf dich.
Das macht mich unsicher.
Hilf mir bitte, dass ich wenigstens von Zeit zu Zeit meine Hände offen halte, um zu entdecken,
dass ich nicht das bin, was ich habe, sondern das,
was du mir geben willst.
Lass mich in dieser Haltung des Empfangens erfahren, dass du mir immer wieder bedingungslose Liebe und Sinn für mein Leben schenkst.

      Sr. Franziska Mitterer (aus: Für jede und jeden bist du da. Impulse für das persönliche Beten, Werkblätter der Katholischen Landvolkbewegung Deutschlands