7.So.d.Osterzeit – 24.05.2020

Joh 17, 1-11a        

Berührende Worte, ganz wichtige, ge – wichtige Worte:
Wenn man Abschied nimmt, sagt man nichts Oberflächliches. –

Ich lasse diesen einen Gedanken in meiner Seele zergehen:
Jesus betet für mich! – Das löst in mir große Dankbarkeit aus.

Das erlebe ich auch sonst, wenn mir jemand sagt: „Herr Pfarrer, ich bete für Sie!“ – das berührt mich, und ich fühle mich diesem Menschen sehr verbunden, auch dann, wenn ich ihn nicht direkt sehen und hören kann: ich weiß – im Herzen –, dass eine neue Ebene der Verbundenheit betreten worden ist.

 

Wir können heute nur danken für unseren Glauben, den wir alle geschenkt bekommen haben: wir dürfen unser Herz ganz und gar an diesen Jesus hängen: Das heißt: wir DÜRFEN glauben, nicht wir MÜSSEN.


 Was dabei „herausschaut“ = „Was ich davon habe?“

 

>>>Sinn im Leben entdecken, auch, wenn es düster ausschaut, auch wenn körperliche oder seelische Beeinträchtigungen zu schaffen machen;
>>>Hoffnung, dass das Ziel gut sein wird, mag auch der Weg dorthin manchmal beschwerlich sein;

>>>Grenzen, die auftauchen, können anders überwunden werden, weil ich weiß, MIT meinen Grenzen leben zu können und nicht DER/DIE GRÖSSTE oder DER/DIE BESTE oder … sein zu müssen.
>>>Ich darf – das ist ganz im Sinn von Jesus – ich selber sein, mit all meinen guten Seiten, und auch mit meinen Ecken und Kanten.
>>>Ich weiß, ER SELBER hilft mit, diese Ecken und Kanten, das Unvollkommene in meinem Leben rund zu machen, zur Erfüllung zu bringen. Ich darf mit Recht auf diesen guten Geist Jesu warten.

Denn auch heute gilt sein Wort: „Ich bin gekommen, damit ihr das LEBEN in euch habt und es in Fülle habt.“